Becker Pinot Noir Im Käferflug unfiltriert 2021

Der 2020er Pinot Noir Im Käferflug ist wieder eine Wucht. In der Nase betont kirschig und im Glas blickdichter als in 2017 oder 2018. Generell ist dieser Spätburgunder eher ein Kraftpaket, lässt dabei jedoch nicht die Feinheiten eines Pfälzer Pinot hintenan stehen. Neben der Kirsche kommen da ein paar ätherische Noten hervor und dieser Unterton von Waldboden. Am Gaumen zwar kraftvoll, mit gutem Tanningerüst, jedoch auch mit einer feinen Säure versehen, die die Kraft ein bisschen bändigt. Großes Kino und ein kleines Monument an Spätburgunder, dass in dieser Preisklasse wohl schwer zu toppen ist, sofern man denn seinen Spätburgunder etwas kräftiger mag.

Die Reben stehen auf Kalkmergel im Gewann "Appenhofer Im Käferflug". Es wird komplett von Hand gelesen und stark selektioniert. Die Reben sind etwa 20 Jahre alt. Nur ein Teil wird entrappt, darauf folgt eine Kaltmazeration für sieben Tage, dann bis zu vier Wochen Maischestandzeit. Ausgebaut wird er für 18 Monate in Barriques aus französischer Eiche, deren Neuholz-Anteil 50% beträgt. Spontane Gärung und vor der Füllung wird nicht filtriert.

 

Geschmacksprofil

inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
€21,40 €28,53 / l
Allergeneenthält Sulfite HerkunftslandDeutschland AnbaugebietPfalz GeschmackTrocken Jahrgang2021 WeinfarbeRot Rebsorte(n) Spätburgunder / Pinot Noir Akoholgehalt in % Vol.13.0 VerschlussKorken Tanningehaltmittel Säurebetonunggering Dekantierempfehlungja GlastypBurgunderglas
Überprüfung der Verfügbarkeit vor Ort

Taste Profile

mittelkräftig

Körper

Trocken

Geschmack

gering

Säurebetonung

mittel

Tannin

13.0

Alkoholgehalt in % Vol.

Empfehlungen

14 - 16°C

Trinktemperatur

Burgunderglas

Glastyp

ja

Dekantierempfehlung

3 - 5 Jahre

Lagerfähigkeit

Weingut Becker in Heuchelheim-Klingen in der Südpfalz

Karlheinz und Dominik Becker sind ein dynamisches Vater-Sohn-Gespann, was uns von wundervino bereits von Anfang an begleitet. Seit Ende der 80er Jahre füllt Vater Karlheinz selbst Wein ab. Sohnemann Dominik studierte Oenologie und lernte bei einigen der besten Winzer Deutschlands. Unter anderem arbeitete er bei Rudolf Fürst in Franken und Philipp Wittmann in Rheinhessen. Der sensitive Ausbau im Holz ist etwas, was die Beckers so besonders macht. Mittlerweile konzentrieren sie sich zunehmend auf die Burgundersorten, welche in ihren Breiten die perfekten Bedingungen vorfinden. Mittlerweile bewirtschaften die beiden etwa 13 Hektar Rebflächen. 

Die Weine werden vorwiegend spontan, mit wilden weinbergseigenen Hefen vergoren und schon im Basissegment teilweise im Holz ausgebaut. Kaum ein Weingut schafft es derart gut, Weine zu machen, die zugleich cremig wie knackig sind. Gut, das stimmt nicht, auch andere Weingüter schaffen sowas. Aber kaum ein Weingut macht das in dieser Qualität zu diesem Preis. Die verschiedenen Bodentypen ihrer Weinberge wissen die Beckers bestens zu nutzen. Weißer Kalkstein, Schwarzer Ton und Bunter Sand sind der Grund auf dem die Trauben wachsen. Eine solche Bodenvielfalt sucht man andernorts in der Pfalz vergebens.

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