Verzicht auf chemische Pestizide und synthetische Düngemittel: Biowinzer verwenden natürliche Methoden zur Schädlingsbekämpfung und Nährstoffversorgung der Böden, wie z.B. Kompost, Gründüngung und biologischen Pflanzenschutz.
Förderung der Biodiversität: Durch den Anbau verschiedener Pflanzenarten zwischen den Weinreben und das Anlegen von Hecken und Blumenwiesen wird die Artenvielfalt gefördert, was zu einem gesünderen Ökosystem beiträgt.
Bodengesundheit: Biowinzer legen großen Wert auf den Erhalt und die Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit durch natürliche Methoden, wie z.B. den Einsatz von organischem Dünger und Kompost.
Weinherstellung
Geringerer Einsatz von Zusatzstoffen: Bei der Herstellung von Biowein wird der Einsatz von Zusatzstoffen auf ein Minimum reduziert. Dazu gehören z.B. Schwefel, der in geringen Mengen verwendet werden darf, sowie der Verzicht auf bestimmte Klär- und Stabilisierungsstoffe.
Natürliche Gärung: Oft wird die Gärung durch die auf den Trauben natürlich vorkommenden Hefen eingeleitet, anstatt durch gezüchtete Hefekulturen.
Schonende Verarbeitung: Biowinzer setzen auf weniger invasive Methoden der Weinverarbeitung, um die natürlichen Aromen und die Qualität der Trauben zu bewahren.
Philosophie und Zertifizierung
Nachhaltigkeit: Biowinzer verfolgen oft eine nachhaltige Philosophie, die sowohl ökologische als auch soziale Aspekte berücksichtigt.
Zertifizierung: Bioweine sind in der Regel zertifiziert und tragen entsprechende Labels (z.B. EU-Bio-Siegel), die garantieren, dass bestimmte Standards eingehalten werden.