Ziereisen Heugumber Gutedel 2022

Heugumber ist die alemanische Bezeichnung für Grashüpfer. Eine tolle, weniger säurebetonte, leicht zitrische Alternative zu Riesling. Der Gutedel (Chasselas) ist eine der ältesten Rebsorten der Welt. Hier als schön leichter Erfrischer, von Hand gelesen, gepresst, im großen Holz spontan vergoren und nach 19 Monaten auf der Hefe gefüllt.
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€10,50 €14,00 / l
Allergeneenthält Sulfite HerkunftslandDeutschland AnbaugebietBaden GeschmackTrocken Jahrgang2022 WeinfarbeWeiß Rebsorte(n) Gutedel / Chasselas Akoholgehalt in % Vol.10.5 Restzuckergehalt0,4 g/l VerschlussSchraubverschluss Säurebetonunggering Dekantierempfehlungja GlastypBurgunderglas Herstellerangabe/InverkehrbringerHp. Ziereisen, D-79588 Efringen-Kirchen
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Taste Profile

mittelkräftig

Körper

Trocken

Geschmack

gering

Säurebetonung

10.5

Alkoholgehalt in % Vol.

Empfehlungen

8 - 10°C

Trinktemperatur

Burgunderglas

Glastyp

ja

Dekantierempfehlung

2 - 3 Jahre

Lagerfähigkeit

Die Ziereisens sind schon was Besonderes. Ich lernte die Weine vonHanspeter Ziereisenvor etwa 12 Jahren während meiner Aushilfstätigkeit bei einem anderen Weinhändler kennen und lieben. Die Weine unterscheiden sich einfach grundsätzlich von allen anderen deutschen Rebsäften. In gewisser Weise muss man aber auch anerkennen, dass die Ziereisens sich nicht wirklich als deutsche Winzer verstehen. Mitten im Dreiländereck, in Efringen-Kirchen, gelegen nur einen Steinwurf vom Rhein, befindet sich das Weingut der Ziereisens. Dort werden seit den 90ern ehrliche Weine burgundischen Stils erzeugt. Was das bedeutet? Nun, vor allem bedeutet es, dass die Weine nicht auf Extraktreichtum getrimmt werden und alles etwas langsamer von statten geht.

Eigentlich ist Hanspeter gelernter Schreiner, doch heute werden im elterlichen Hofgut nebst Gemüse, welches im eigenen Hofladen verkauft wird, auf mittlerweile 10 Hektar Rebflächen erstklassige Weine gemacht. Neben dem Spätburgunder als Aushängeschild des Weinguts, wird insbesondere der im Markgräflerland so beliebte Gutedel in den Fokus gerückt. Darüber hinaus entstehen hier ungewöhnlich gute GrauburgunderWeißburgunder und ein wunderbar uriger Chardonnay. Die weine werden ausschließlich spontanvergoren. Bei der Spontanvergärung wird nicht mit Zuchthefe, sondern mit weinbergseigenen Wildhefen gearbeitet. Dadurch sind die Weine auch grundsätzlich weniger glatt. Zwar werden die meisten Weine im Holzfass ausgebaut, doch ist der Holzeinsatz stets elegant und hintergründig. Eine Besonderheit dieses Weinguts besteht wohl insbesondere darin, dass sie noch immer bezahlbar sind und auch in der Produktbasis auf größte Qualität geachtet wird. Der Gault Millau bewertete das Weingut mit fünf Trauben, womit es sich zu den besten 20 Weingütern Deutschlands zählen darf.

Viel Spaß beim erkunden wünscht Ihnen,

Ihr Felix Weingärtner

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